Rückblick 2024 – Ausblick 2025

Rückblick 2024 – Ausblick 2025

Wie schon in den vergangenen Jahren begleiteten und unterstützten wir vollumfänglich die herausfordernden Großprojekte der Gemeinde .

  1. Der Astropark und das neue Feuerwehrgerätehaus nehmen Gestalt an , beinahe täglich lassen sich Fortschritte an beiden Baustellen feststellen.
  1. Die Container für die Kita Kleine Welt konnten bezogen werden , hoffentlich geht es nun mit dem Neubau schnell voran .
  1. Die Projekte Umgehungsstraße und Gewerbegebiet Bessheimer Weg laufen im Schneckentempo. An beiden Projekten lässt sich sehr gut ablesen, wie unsere deutsche Bürokratie hemmt und wie der Dogmatismus einzelner den Fortschritt bremst . Um das Gemeinwohl geht es dabei selten.
  1. Große Sorgen bereitet die Sanierung des Eigenheims . Leider wurden alle Anträge auf Fördergelder der Gemeinde Trebur beim Bund und aller Voraussicht auch beim Land nicht berücksichtigt . Etwa vier Millionen Euro kommen auf die Gemeinde zu, das lässt sich ohne Förderzuschüsse nicht stemmen.
  1. Aber wie schon der diesjährige Haushalt 2024 werden die kommenden Haushalte 2025 ,ff. die größten Herausforderungen werden – ever !
  1. Wegen der angespannten Haushaltslage haben wir 2024 auch weniger Anträge und Anfragen stellen können. Zwar hatte es den Anschein, dass diese nur etwas im Kleinen bewirken, aber sind dennoch effektiv. Ebenso war es uns wichtig, dass die Anträge halbwegs kostenneutral geblieben sind . Nachfolgend einige Beispiele:

 

Wir machten mit einer Anfrage nochmals auf die Refill-Kampagne aufmerksam. Unser Antrag dazu wurde bereits am 29.9.2023 in der Gemeindevertretung beschlossen. Wir hoffen, dass „Refill“ im Frühjahr 2025 endlich starten kann.  

 Wir machten mit einer Anfrage nochmals auf die „Blumenzwiebel-Container“ aufmerksam. Diese sind jetzt auch für die Bürgerinnen und Bürger auf den Friedhöfen der Gemeinde verfügbar und können rege genutzt werden.

 Wir hatten beantragt, dass die alten Piktogramme auf den ehemaligen Fahrradwegen entfernt werden . Diese hatten in der Vergangenheit wiederholt zu Missverständnissen und gefährlichen Situationen im Straßenverkehr geführt.

 Wir hatten beantragt, dass sich die Gemeindevertretung mit dem Thema „Graue Energie/Graue Emissionen“ beschäftigt . Dazu gab es einen entsprechenden Fachvortrag im Ausschuss.

 Wir hatten im Zuge der diesjährigen Haushaltsberatungen beantragt, dass es in den kommenden Jahren für die Treburer Bürgerinnen und Bürger keine Erhöhung der Realsteuern (Grundsteuer B, Gewerbesteuer) mehr geben wir. Die Gemeindevertretung hat unserem Antrag mehrheitlich zugestimmt.

 

  1. In der letzten Sitzung der Gemeindevertretung wurden die neuen Hebesätze für Grundsteuer A und Grundsteuer B beschlossen . Damit trägt die Gemeinde Trebur der Reform der Grundsteuer B und des Beschlusses der Gemeindevertretung (war ein Antrag der FWT aus 2023) Rechnung, dass mit den neuen Hebesätzen die Aufkommensneutralität gewahrt bleibt . Die Gemeinde nimmt unter dem Strich nur soviel ein wie vor der Reform. Das bedeutet, dass die Hebesätze jetzt bei 820 (vorher 920) für Grundsteuer B und bei 650 (vorher 600) für Grundsteuer A liegen .

 

Ausblick 2025:

Wie bereits erwähnt wird das Jahr 2025 ebenso wie 2024 ein herausforderndes Jahr für die Treburer Gemeindepolitik werden. Es hat sich nichts daran geändert, dass die völlig unzureichende finanzielle Ausstattung der Kommunen seitens des Landes Hessen und auch des Bundes noch viel größere Löcher in den Haushalt reißen wird.

Auch der Kreis Groß-Gerau dreht wieder an der Umlageschraube , erneut muss die Gemeinde Trebur über eine Million Euro zusätzlich an den Kreis zahlen .